Verkehrsmuseum Karlsruhe

Drais und seine Draisine. Das Karlsruher Verkehrsmuseum wurde in der Stadt der beiden Erfinder Karl Freiherr Drais von Sauerbronn (1785 – 1851) und Karl Benz (1844 – 1929) eingerichtet und führt Sie durch rund 200 Jahre Mobilität auf Straße und Schiene. Drais erfand 1817 das nach ihm benannte einspurige Zweirad, auf dem man sich sitzend und mit den Füßen am Boden abstoßend fortbewegte. Der Automobilpionier Benz wurde im Karlsruher Stadtteil Mühlburg geboren. Auf seinen 1885 konstruierten dreirädrigen Motorwagen – dem ersten Automobil der Welt – erhielt er 1886 deutsche und ausländische Patente.

Patent-Motorwagen von Benz

Träger des Verkehrsmuseums ist die Verkehrswacht im Stadt- und Landkreis Karlsruhe e.V.. Das ehrenamtlich betriebene Museum ist seit 1969 in einer ehemaligen Fabrik für Elektrogeräte im Hinterhof der Werderstraße 63 untergebracht.

Die Kraftfahrzeug- und Fahrradabteilung des Verkehrsmuseums beherbergt Ausstellungsstücke von der Draisine bis zu modernen Fahrrädern, Motorrädern und Automobilen. Ein Schwerpunkt der Sammlung liegt auf Kleinwagen aus der Wirtschaftswunderzeit. Anschauliche Informationen zur Kfz-Technik und Erinnerungen an den badischen Erfinder Felix Wankel (1902 – 1988) ergänzen den Rundgang.

Modelleisenbahn

In der Eisenbahnabteilung ist eine der größten Modelleisenbahnanlage Deutschlands mit Zügen aller Epochen, eine Märklin Spur 1 Blech-Eisenbahn aus den Jahren 1895 – 1935 und Modelle badischer Lokomotiven im Maßstab  1 : 10 zu besichtigen.

Eine Faller Car-System Anlage ist auch zu bestaunen.

Darüber hinaus zeigt das Verkehrsmuseum regelmäßig Sonderausstellungen.